Das GPI-Panel ist eine Bedieneinheit mit 96 GPI/O Anschlüssen und LCD-Tasten.
Konzipiert wurde das GPI-Panel für den Einsatz in der Studiotechnik. Es ist aber auch überall dort verwendbar, wo bei einem begrenzten Platz für Bedienelemente ein Maximum an Schaltfunktionen möglich sein soll.
Das System ist flexibel: die Tastenbeschriftung oder -symbolik wird dem jeweiligen Anwendungsfall angepasst, so dass eine hierarchische Bedienstruktur möglich ist.
So kann zum Beispiel in der ersten Ebene die auszuwählende Geräteart (etwa Beleuchtung, Bandmaschine, Kreuzverteiler) bestimmt werden, in der zweiten Ebene das entsprechende Gerät (Bandmaschine 1, 2 oder 3) und in der dritten Ebene die Funktionsart des Gerätes (etwa Play, Stop, Pause oder Vorspulen). Nach jedem Tastendruck wechselt die Beschriftung (Farbe, Symbolik) der LCD-Tasten, um der aktuellen Funktionalität zu entsprechen.
Über die freie Konfiguration der Ein- und Ausgänge können nicht nur Steuerfunktionen an die angeschlossenen Geräte gesendet, sondern auch Statusinformationen abgefragt werden. Die Anzeige auf den LCD-Tasten kann sowohl über Text als auch über Symbole oder die Farbe der Beleuchtung erfolgen.
Beispiel:
Die Farbe der Vorspultaste der ausgesuchten Bandmaschine ist gelb, während des Spulvorgangs wird die Taste grün und beim Stoppen des Bandes wieder gelb. Bei einem Betriebsausfall des Bandes könnten alle Bedientasten rot sein oder es kann ein entsprechender Text (Symbol) angezeigt werden.
Innerhalb eines Menüs stehen maximal 16 Bedientasten und eine Zurück-Taste zur Verfügung.
Im Planetarium Köln findet sich ein Beispiel für die Anwendung des GPI-Panels. Besucher können die Software Stellarium mit dem Panel bedienen und damit die Visualisierung der Sternenbilder selbst steuern. Planetarium Köln |
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